Die erotische Sommergeschichte [2]

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Dort am Ufer stand Arthur. Nackt, wie Gott ihn schuf. Breite Schultern, braune Haut, schmale Hüften und er hielt mir seine aufrechtstehende Männlichkeit ungeniert entgegen. „Schöne Vorstellung“, sagte er, glitt ins Wasser, tauchte unter, tauchte auf und kam zu mir. Er wischte sich das Wasser aus den Haaren, das in trockenem Zustand leicht gelockt war, und nahm mich in die Arme. Ohne weitere Worte küsste er mich, hielt mich und ich schlang die Beine um seine Taille, spürte seine harte Männlichkeit an meinem Hintern.

Arthur lockerte seinen Griff, ich rutschte ein wenig an ihm herunter und nun lockte ihn die Öffnung, die ich gerade erst erkundet hatte. Er führte seine Hand daran und ich hielt den Atem an. Arthur sah mich an, als wenn er jede einzelne Regung in sich aufsaugen wollte. So tief, so dunkel waren seine Augen und sein Blick, dass mir beinahe angst wurde. Den einen Arm um meine Hüften, mich haltend und führend; die andere Hand Hilfestellung leistend und ebenso führend.

All das spürte ich im kalten Wasser, und als ich an mir heruntersah, bemerkte ich, dass die Kuppen an meinen Brüsten hart waren. Auch Arthur sah es, beugte sich hinunter und nahm die harten Spitzchen zwischen seine Lippen, stieß mit seiner Zunge daran und ließ mich aufseufzen. Noch während er so mit mir spielte, stieß er in mich. Langsam dehnte er mich, ich hielt den Atem an. Warum? Ich konnte es nicht sagen.

War es dieses Gefühl, das von meinen Brüsten ausging und den ganzen Körper durchflutete? War es der kurze Stich zwischen meinen Beinen oder dieses Dehnen, das kurz darauf folgte. Dieses ausgefüllt sein, von ihm. Er seufzte an meinen Brüsten und saugte nun fester daran. Ich weiß nicht wie, aber er war geschickt. Arthur bewegte sich in mir und gleichzeitig hielt er mich, streichelte mich, kniff mich. Er führte mich, und auch wenn ich jede einzelne dieser Bewegungen liebend gern beobachtet hätte, fiel mein Kopf in den Nacken und ich genoss es, dass er mich hier im See nahm.

Was ich vorhin noch als Neues, Unbekanntes erfuhr, erfüllte mich erneut und ich ließ meinen Sinnen freien Lauf. Gab meinen Gefühlen eine Stimme und Arthur lachte leise, ohne meine Nippel aus seinem Mund zu entlassen. Sein heißer Atem glitt über meine kalte Haut, kam stoßweise im Rhythmus seiner Bewegungen in mir. Das Wasser platschte um uns herum und war die Begleitmusik für unser gemeinsames Stöhnen. Wir waren eins und unsere Seelen waren eins.

Arthur ließ sich nach hinten fallen und zog mich mit sich. Wir ließen uns nur ein paar Meter treiben, bis hin zum Ufer. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, da drehte er sich mit mir in seinen Armen und ich lag unter ihm. Seine Stöße in mir wurden heftiger, stärker und drängender. Wieder hing sein Blick auf mir, sog jede einzelne Stelle meines Körpers von mir in sein Innerstes auf.

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Ich spürte den Schlick unter mir, hielt mich an Arthur fest, während ich ihn mit meinen Schenkeln näher an mich drückte. Tiefer, immer tiefer und heftiger stieß er in mich. Er warf seinen Kopf in den Nacken und dann fühlte ich, wie er in mir kam. Der warme Strahl seiner Säfte, die in mich strömten, ließen mich jauchzen. Ja, verdammt ich jauchzte vor Freude und Lust auf, um ihm im nächsten Augenblick, in seinen abklingenden Bewegungen mit meiner Erlösung zu folgen, die ihn beinahe verzweifelt aufstöhnen ließ.

Arthur sank über mir zusammen, schützte mich gegen die Kälte des Wassers und ich sah hinauf in die Wipfel der Bäume. Die Nebel hatten sich endgültig verzogen und ich konnte bis hinauf in die Wolken sehen und fühlte mich noch freier, als ich das bei meinem Spiel mit mir selbst getan hatte. Es sollte nicht aufhören. Wir sollten ewig so liegen bleiben, den anderen spürend. Doch nach ein paar Minuten erhob er sich, lächelte und zog mich mit sich.

„Ich muss aufs Feld“, sagte er und ich meinte Bedauern in seiner Stimme zu hören. Hand in Hand rannten wir ins Wasser, wuschen uns gegenseitig, küssten uns noch einmal, dann verließ er mich. „Sie sollten uns nicht zusammen sehen“, sagte er leise. Im See schwimmend sah ich ihm hinterher. Sah auf seinen starken Rücken und auf die schmalen Hüften, die von einem knackigen Hinterteil gekrönt wurden. Ein letztes Mal tauchte ich unter, stieß mich vom Grund des Bodens ab, und als ich auftauchte, wünschte ich mir, ihn noch einmal zu sehen.

Doch er war schon hinter den Büschen verschwunden. Mit kräftigen Zügen schwamm ich zurück zum Ufer. Noch während ich mir mein Hemd überstreifte, spürte ich, dass sich mein Körper nach ihm sehnte. Ich huschte zurück zum Haus, betete, dass mir niemand ansah, was dort unten am See in der letzten Stunde geschehen war. Doch zu meinem Glück war es immer noch zu früh, als dass bereits Leben im Haus zu hören war.

Auf Zehenspitzen schlich ich hinauf unter das Dach, wo mich die stickige Luft der Nacht erwartete. Ausgekühlt hockte ich mich ans Fenster und sah über die Felder. Jetzt, so dachte ich, wusste ich, was seine Blicke zu bedeuten hatten, und dass ich nunmehr nicht mehr das kleine Mädchen vom Lande war.


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